Mit einem SSL-Zertifikat kann deine Website über HTTPS, also verschlüsselt aufgerufen werden. Das heißt, dass dann die gesamte Kommunikation zwischen deinem Webserver und dem Browser des Aufrufers verschlüsselt erfolgt. Du erkennst verschlüsselte Websites an dem Schloss in der Adressleiste deines Browsers sowie an der URL, die mit https:// statt http:// beginnt.
Bei einem unverschlüsselten Aufruf per HTTP (statt HTTPS) können die übertragenen Daten von jedem Server, der zwischen deiner Webseite und dem Leser steht, mitgelesen werden. Vertrauliche Daten wie Kreditkarteninformationen, Adressdaten und ähnliches sollten daher ausschließlich auf verschlüsselten Websites eingetragen werden.
Zudem wird vermutet, dass Google Websites mit SSL-Zertifikat leicht besser bewertet.
Einrichtung & Arten von SSL-Zertifikaten
Das SSL-Zertifikat muss auf deinem Webserver hinterlegt und zusätzlich entsprechende Konfigurationen vorgenommen werden. Es gibt verschiedene Zertifikat-Stufen, die unterschiedliche Kosten mit sich bringen. Neben kostenlosen Zertifikaten, deren Einrichtung du komplett selbst vornehmen musst, bieten viele Hoster ein eigenes SSL-Zertifikat mit entsprechender Einrichtung für ca. 50€ im Jahr an. Bei der höchsten Zertifikatsstufe entstehen Kosten von mehreren hundert bis tausend Euro im Jahr. Diese kommen z.B. bei Banken zum Einsatz.
Du erkennst diese Zertifikate an der spezifischen Darstellung in der Browser-Adressleiste: