Kennst du schon WordPress Shortcodes? Das sind Tags, mit denen du bestimmte Layouts und Funktionalitäten in Beiträge, Seiten und Widgets einfügen kannst. Sie sehen z.B. so aus:
- einfacher Shortcode: [gallery]
- Shortcode mit Argumenten: [gallery id="123" size="medium"]
- öffnender und schließender Shortcode: [shortcode]…[/shortcode]
Besonders oft werden sie zum Einfügen von Slidern verwendet oder für das Layout eines One Pagers.
Inhaltsverzeichnis
Welche Shortcodes gibt es?
Standard-Shortcodes
WordPress selbst bringt bereits einige Shortcodes mit, z.B.:
- Bildergalerie [gallery]
- Video und Audio ([video], [audio]) zum Einbetten von Medien
- [caption] für Bildunterschriften
Für die genaue Verwendung schlag am besten in der aktuellsten und vollständigen Übersicht zu den Standard-Shortcodes von WordPress nach.
Shortcodes aus Themes & Plugins
Außerdem können Themes und Plugins zusätzliche Shortcodes definieren. Oft findest du dazu eine extra Schaltfläche in der Editor-Toolbar oder weitere Informationen in der Dokumentation der Plugins bzw. des Themes.
Für zusätzliche Shortcodes gibt es unzählige Plugins, z.B. das ganz neue Kalimah Shortcodes.
In deiner WordPress-Installation verfügbare Shortcodes
Um eine Übersicht aller für deine WordPress-Seite aktuell verfügbaren Shortcodes zu sehen, kannst du das Plugin Shortcode Reference verwenden.
Selber Shortcodes definieren
Darüber hinaus kannst du auch selber ganz einfach Shortcodes erstellen, auch ohne PHP-Code zu schreiben. Damit kannst du beispielsweise umfangreicheren HTML-Code oder wiederholt benötigte Textbausteine einfügen.
So geht’s:
- Installiere beispielsweise das Plugin Insert HTML Snippet.
- Unter XYZ HTML > HTML Snippets deinen neuen Shortcode hinzufügen
- Den genauen Shortcode aus der Tabelle entnehmen und an der gewünschten Stelle (z.B. in einem Blogbeitrag) einfügen
Wann du auf Shortcodes lieber verzichten solltest
Viele Themes werben damit, unzählige zusätzliche Shortcodes zu haben – z.B. für Kontaktfomulare, Bildergalerien, Slider, Spalten, oder besondere Überschriften. Doch wenn du diese Shortcodes an vielen verschiedenen Stellen benutzt, bindest du dich sehr stark an das Theme. Möchtest du dein Theme wechseln, musst du mit hoher Wahrscheinlichkeit alle Shortcodes ersetzen.
Unabhängiger bist du daher mit Shortcodes, die von WordPress oder Plugins definiert werden.
Hast du vielleicht einen Lieblingsshortcode oder -Shortcode-Plugin?
Hallo Michelle,
danke für deinen Tipp mit dem „Insert Html Snippet“ PlugIn. Das kannte ich noch nicht, kann aber wirklich nützlich sein. Das habe ich gleich mal installiert. So kann das Copy & Paste einzellner Textabschnitte wirklich vereinfacht werden.
Wie du schon sagst, sollten die meisten Shortcodes aus PlugIns stammen und nicht aus dem Theme, da man sich sonst zu sehr daran bindet. Diesen Fehler habe ich bei meinen ersten Themes oft gemacht und mir damit viel Arbeit aufgehalst als es ausgewechselt wurde.
Zu viele Shortcodes sind aber auch nicht gut. Sie verbrauchen zusätzliche Rechenzeit zum registrieren, finden, ausführen und durchs Texte ersetzen. Außerdem habe ich es damit schon geschafft, das gesammte Layout einer Seite zu zerschießen weil ich eingie Shortcodes verschachtelt hatte.
Inzwischen sehe ich es bei WordPress so: Weniger ist Mehr. Das gilt nicht nur für PlugIns sondern auch für Shortcodes, Einstellungen, Scripte usw.
Schönen Gruß
Das stimmt, weniger ist oft mehr bei WordPress 🙂
Wobei man mit guten Caching-Einstellungen keine Probleme haben sollte, was Shortcodes angehen.
Schöner Beitrag und den hinweis, Theme Shortcodes sparsam zu verwenden. Glücklicherweise hatte ich mir schon sowas gedacht als ich kürzlich mein Theme wechselte. Habe mir dann das Plugin Shortcode Ultimate installiert und bin damit und den bereits in der Free sehr umfangreichen SC’s sehr zufrieden.
Grüezi aus der Eiskalten Schweiz, Urs
Danke für die Rückmeldung 🙂