Zahlungsarten

Zahlungsarten sind die verschiedenen Methoden, mit der Kunden ihre Einkäufe online bezahlen können, z.B. Kreditkarte, PayPal, Lastschrift, Rechnung, Sofortüberweisung.

Payment Gateway

Ein Payment Gateway ist eine technische Lösung einer Zahlungsart und erleichtert die Anbindung an diese. PayPal ist z.B. ein Payment Gateway oder auch Stripe, mit dem Kreditkartenzahlungen abgewickelt werden können. Ein Payment Gateway übernimmt dabei die technisch komplexe und nach hohen Sicherheitsstandards abzuwickelnde Zahlung. I.d.R. benötigst du als Anbieter ein Konto beim Zahlungsanbieter (z.B. PayPal oder Stripe), über das du die Zahlungen dann verwalten kannst.

Drittplattform

Von Drittplattformen spreche ich unter anderem in der Artikelserie zum Thema Geld verdienen mit WordPress. Damit meine ich Plattformen wie Sendowl, Digistore24, Shopify und Elopage, die es dir ermöglichen anhand eines Produktlinks den gesamten Bestell- und Bezahlprozess für deine Produkte über die jeweilige Plattform abzubilden.

Auf deiner eigenen Website werden also keine zusätzlichen Plugins installiert, sondern nur ein Link zur Abwicklung auf der Drittplattform.

Marktplatz

Ein Marktplatz bietet dir ähnlich wie eine Drittplattform die komplette Bestell- und Zahlungsabwicklung deiner Produktverkäufe an. Zusätzlich hat der Marktplatz selber aber auch eine gewisse Reichweite und Bestandskunden, die durch die Platzierung deiner Produkte potentiell auch auf deine Angebote aufmerksam werden können. Beispiel sind Udemy für Online Kurse, amazon für E-Books und physische Produkte, Dawanda für physische Produkte und Fiverr für Dienstleistungen.

SSL/HTTPS

Allgemeines zum Thema SSL/HTTPS.

Im Rahmen von E-Commerce: Um selbst vertrauliche Daten aufzunehmen, Zahlungen abzuwickeln und Payment Gateways direkt einzubinden, benötigst du nach deutschem Recht ein SSL-Zertifikat. Erfahrene Internetnutzer achten zudem auf dessen Vorhandensein, bevor sie ihre vertraulichsten Daten aus der Hand geben.

Digitale Produkte

Digitale Produkte sind meist Informationsprodukte, die kostenlos oder gegen eine Gebühr heruntergeladen oder anderweitig über eine Plattform zugänglich gemacht werden. Dazu zählen beispielsweise: E-Books, Audio-Dateien, Video-Dateien, Excel-Sheets, Software, Stockphotos, Online Kurse.

Charakteristisch ist dabei, dass digitale Produkte unbegrenzt kopierbar sind und daher keinen aufbrauchbaren Bestand haben wie z.B. T-Shirts. Die Auslieferung erfolgt sofort nach dem Kauf und rein digital z.B. per Download oder einen Mitgliederbereich auf einer Website.

Digitale Produkte unterliegen im Vergleich zu physischen Produkten teilweise besonderen rechtlichen und steuerlichen Vorschriften.

Physische Produkte

Physische Produkte im E-Commerce sind die klassischen, anfassbaren Produkte, die nach dem Kauf im Online Shop per Post versandt oder vor Ort abgeholt werden, z.B.: T-Shirts, CDs, Bücher, Computer. Sie lassen sich nicht unbegrenzt vervielfältigen, müssen per Post versendet, produziert/eingekauft und ihr Bestand verwaltet werden. Auch hier gelten besondere Rechtsvorschriften wie z.B. das Wiederrufs- und Gewährleistungsrecht.

Membership

Mitgliedschaftsprodukte erlauben gegen eine einmalige oder wiederkehrende Zahlung (Abonnements) den Zugriff auf geschützte Inhalte oder eine geschlossene Community, z.B. in Form eines Forums oder Facebook-Gruppe. I.d.R. erhalten aktive Mitglieder einen eigenen Login zu einem geschützten Website-Bereich, auf dem sie auf zusätzliche Materialien und Produkte Zugriff haben.

Membership-Produkte werden oft mit Downloads oder Online-Kursen kombiniert.

Online Kurse

Online Kurse sind strukturierte, oft modulare und umfangreiche Informationsprodukte, in denen ein Kunde nach und nach verschiedene Lektionen und Module absolviert und dabei Kenntnisse über ein bestimmtes Thema erwirbt – ähnlich wie in einem Schulkurs. I.d.R. erhält er dazu Zugriff auf einen geschützten Login-Bereich, in dem er die Inhalte des Kurses unabhängig und in selbstbestimmten Tempo durcharbeiten kann.

Dabei können verschiedene Medien zum Einsatz kommen, z.B. Video, Audio, Textdateien, interaktive Quizzes und Prüfungen. Oft werden zusätzlich auch Live-Elemente wie Einzelcoachings per Skype oder Webinare angeboten.

Online-Kurse werden zudem oft mit geschützten Mitglieder-Communities und Downloadprodukten kombiniert.

EU-Umsatzsteuer-Regelung für digitale Produkte

Digitale Produkte (siehe oben) unterliegen einer besonderen Umsatzsteuerregelung, im Gegensatz zu (Online-)Dienstleistungen. Der Umsatzsteuersatz richtet sich dabei immer nach dem Aufenthalts- bzw. Heimatland des Käufers. Dieses muss während des Kaufes durch mindestens zwei Faktoren überprüft werden (z.B. IP-Adresse, Bankkonto, Adresse). Theoretisch muss die Umsatzsteuer auch im entsprechenden EU-Land abgeführt werden (praktisch erfolgt dies aber über eine zentrale Meldestelle).

Zur Herausforderung für die Anbieter digitaler Produkte wird dabei die automatische Prüfung, Preisberechnung und -darstellung sowie die Rechnungsstellung.

 

Fehlt aus deiner Sicht hier noch ein Begriff zum Thema E-Commerce? Schreib ihn in die Kommentare und ich werde relevante Begriffe hier ergänzen.

 

 

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