Dieser Artikel beschreibt die Einrichtung der Google Search Console (Webmaster Tools) für deine WordPress-Seite. Einen Überblick über die Funktionen und die Einrichtung findest du in diesem Video.
Wenn du einen Blog oder eine Website startest, besteht eine der größten Herausforderungen darin, im Netz überhaupt sichtbar zu werden. Du möchtest über Google (und andere Suchmaschinen) gefunden werden. Suchmaschinenoptimierung beginnt schon damit, Google & Co. überhaupt über die Existenz deiner Website zu informieren und dafür zu sorgen, dass deine Website technisch einwandfrei läuft.
Ein geeignetes Tool, um das sicherzustellen, sind die kostenlosen Google Webmaster Tools. In diesem Artikel erkläre ich dir, warum du es nutzen solltest und wie du es in wenigen, einfachen Schritten einrichtest.
Inhaltsverzeichnis
Gute Gründe für die Verwendung von den Webmaster Tools
- Einreichen einer Sitemap: Hilf Google, alle Inhalte deiner Website zu finden, indem du eine Sitemap einreichst
- Kontrolle von Suchanfragen zu deiner Website: du erhältst eine Übersicht, für welche Suchanfragen deine Website in den Suchergebnissen erscheint und wie oft darauf geklickt wurde
- Erhalte Fehlermeldungen bei Problemen deiner Seite
- Prüfung der Darstellung deiner Seite auf Mobilgeräten
- Eingehende Links prüfen: damit kannst du sehen, welche Links von anderen Webseiten auf deinen Blog/deine Website verweisen und auf welche deiner Unterseiten sie zeigen.
All das ist nur ein kleiner Ausschnitt der umfangreichen Funktionen der Webmaster Tools. Für den Anfang bist du damit gut gerüstet. Im Laufe der Zeit kannst du natürlich noch tiefer einsteigen und noch detailliertere Einblicke in die Suchmaschinendarstellung deiner Website bekommen.
Am Anfang jeder Analyse steht aber die Einrichtung der Webmaster Tools für deine Website.
Google Webmaster Tools einrichten
Google Webmaster Tools für deine Website einzurichten, ist leichter als es vielleicht erscheinen mag. Folgende Schritte sind dazu nötig:
1. Anmelden
Melde dich hier an (falls du noch keinen Google Account hast, musst du einen einrichten, um diesen Service zu nutzen).
2. Website hinzufügen
Klicke rechts oben auf den Button „Website hinzufügen“
Gib dann die URL deiner Website ein und klicke auf „Weiter“.
3. Verifizierung
Bestätige, dass du der Inhaber der Website bist. Dies ist der komplizierteste Schritt. Google schlägt dir eine empfohlene sowie alternative Arten der Verifizierung vor. Wenn du WordPress verwendest, empfehle ich dir eine der folgenden beiden Methoden.
Die einfachste Methode (ohne FTP): Falls du das Plugin SEO by Yoast verwendest, kannst du dort in den Einstellungen deine ID von Google Webmaster Tools eingeben. Wähle dazu in den Webmaster Tools die Verifizierungs-Methode HTML-Tag. Kopiere den Textteil, der zwischen content=““ steht:
Gehe dann ins WordPress Backend zu SEO -> Generell -> Webmaster Tools und füge den Code an der entsprechenden Stelle ein:
Klicke auf „Änderungen übernehmen“. Gehe anschließend zurück zu Google und klicke dort auf bestätigen. Schon hast du deine Seite verifiziert!
Alternative Methode mit FTP: Verwende die Methode „HTML-Datei hochladen“. Lade die von Google bereitgestellte Datei auf deinen Computer herunter. Lade diese Datei dann per FTP in das Hauptverzeichnis deiner Website. Das Hauptverzeichnis bei WordPress sieht etwa so aus:
Klicke nach dem Upload bei Google auf „Bestätigen“.
Der erste Schritt mit den Webmaster Tools: Sitemap einreichen!
Wenn du deine Website erfolgreich verifiziert hast, sollte dein erster Schritt das Einreichen einer Sitemap sein.
Fazit
Google Webmaster Tools ist der erste Schritt für dein SEO und ein gutes, kostenloses Werkzeug um die Funktionalität deiner Website zu überwachen. Es ist gar nicht so schwer einzurichten und die ersten Schritte sind schnell erledigt. Komm regelmäßig zurück auf dein Webmaster-Dashboard um den Status deiner Seite zu überprüfen. Mit der Zeit kannst du dich dann auch tiefergehend mit den Auswertungsmöglichkeiten beschäftigen.
(Alle Bilder in diesem Beitrag sind von mir erstellte Screenshots aus den Google Webmaster Tools, aus dem WordPress Backend sowie dem FTP-Client Filezilla.)